Selbstbeschreibung

 

Alois Schöpf 
wurde am 5. 10. 1950 in Lans bei Innsbruck geboren. Er debütierte 1973 als Schriftsteller mit dem Roman „Ritter, Tod und Teufel“, für den er den Preis des Molden-Roman-Wettbewerbs erhielt. Von 1973 bis 1976 war Schöpf Redakteur des Österreichischen Fernsehens und betreute Sendungen wie „Planquadrat“, „Ein echter Wiener geht nicht unter“ oder „Geschichten aus Österreich“.

Seit 1976 arbeitet Schöpf als freischaffender Schriftsteller, Journalist und Veranstalter. Er lebt in Lans bei Innsbruck, ist verheiratet und hat einen verheirateten Sohn mit zwei Enkeln.

Als Schriftsteller verfasste Schöpf zahlreiche Romane, Sach- und Kinderbücher. Er entwickelte seit 2005, dem Jahr, ab dem er nach längerer Pause wieder als Verfasser von Büchern tätig wurde, eine eigenständige Form des satirischen, mit persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen argumentierenden Essays, die in Werken wie „Vom Sinn des Mittelmaßes“, „Glücklich durch Gehen“, „Wenn Dichter nehmen“, „Kultiviert Sterben“ oder „Tirol für Fortgeschrittene“ angewendet wurde.

Um eine raschere und effizientere Verbreitung dieser essayistischen Arbeiten zu gewährleisten, eröffnete der Autor unter www.schoepfblog.at ein Online-Magazin, das sich in Zusammenarbeit mit anderen Schriftstellern und Journalisten unter Einbeziehung von Poesie und speziell für den Onlinebereich verfassten Short Storys kritisch, witzig und zynisch mit dem täglichen Irresein auseinandersetzt.

Schöpf schreibt seit 35 Jahren in Zeitungen und Zeitschriften, zuletzt seit 28 Jahren in der Tiroler Tageszeitung, pointierte und viel gelesene Kolumnen. Er ist einer der dienstältesten Kolumnisten Österreichs.

Darüber hinaus war er als Dirigent renommierter Blasorchester tätig und gründete im Jahre 1994 die inzwischen europaweit bekannten Innsbrucker Promenadenkonzerte, die im Juli jeden Jahres im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg in Innsbruck stattfinden. Er war für die Konzertreihe 25 Jahre lang bis 2019 als künstlerischer Leiter verantwortlich.

Als Dramatiker verfasste Schöpf Hörspiele und Theaterstücke, darunter den Provinzklassiker „Heimatzauber“. Er gestaltete auch den Auftritt Österreichs bei der Weltausstellung 2000 in Hannover mit 500 Musikern.

Zur Erweiterung des Repertoires für Blasorchester schrieb er für den Komponisten Ernst Ludwig Leitner und den Dirigenten der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg Hansjörg Angerer das Libretto zur Oper „Die Sennenpuppe“. Das Werk wurde bei den Salzkammergutfestwochen in Gmunden uraufgeführt und ebenso in Wels, Salzburg und Innsbruck am Tiroler Landestheater nachgespielt.

Ebenso für das Tiroler Landestheater und den Komponisten und Jazzer Florian Bramböck verfasste Schöpf das Libretto zu „Hofers Nacht“, eine Oper, die sich mit dem Tiroler Nationalhelden Andreas Hofer auseinander setzt. Ein weiteres Libretto erarbeitete Schöpf erneut mit Ernst Ludwig Leitner im Auftrag der Tiroler Festspiele Erl. Die Oper „Die Hochzeit“ wurde von Gustav Kuhn im Juli 2010 uraufgeführt.

Zuletzt erhielt er vom Tiroler Landestheater den Auftrag, für den Komponisten Michael FP Huber das Libretto zu einer Erzählung von Adalbert Stifter zu verfassen.

Gemeinsam mit dem Fotografen und Regisseur Erich Hörtnagl gestaltete Alois Schöpf im Jahre 2019 in der Edition Raetia Bozen den aufwändigen Fototextband „Sehnsucht Meer, vom Glück in Jesolo“, der zeitgleich auch in italienischer Übersetzung publiziert wurde. Zu seinem 70. Geburtstag im Oktober 2020 erschien als vorläufig letzte Buchveröffentlichung unter dem Titel „Der Traum vom Glück“ eine Neuzusammenstellung und Neufassung zweier vor 40 Jahren veröffentlichter Sammlungen von Volks- und Alpensagen.